Ramona Pop, Fraktionsvorsitzende, sagt zu neuen Finanzforderungen des
Flughafenchefs Hartmut Mehdorn:
Wir erwarten, dass ohne das Vorliegen eines zuverlässigen und soliden Kostenplans weder der Aufsichtsrat noch die Berliner rot-schwarze Koalition eine weitere Milliarde für den BER genehmigen. Einen Blankoscheck darf es nicht geben, die Mittel müssen im Rahmen eines Nachtragshaushalts im Abgeordnetenhaus beantragt und beraten werden.
Die Fertigstellung und Eröffnung des Flughafens haben absolute Priorität.
Die zügige Fertigstellung darf nicht durch immer neue Maßnahmen wie
Kapazitätserweiterungen gefährdet werden. Erst recht ist eine weitere Kostenerhöhung in Höhe von rund 800 Millionen nicht hinnehmbar und den Steuerzahlern nicht mehr vermittelbar. Das müsste auch Herr Mehdorn inzwischen verstanden haben.
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