Am 20.April 2016 besuchte Ramona Pop das Bundeswehrkrankenhaus (BwK) in der Scharnhorststraße. Das Krankenhaus beschäftigt 1.400 MitarbeiterInnen, verfügt über 370 Betten und behandelt im Jahr mehr als 100.000 Patienten ambulant und stationär.
Zu Beginn informierte Flottenarzt Dr. Michael Benker (Abteilungsleiter der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Rettungsdienst) über aktuelle Entwicklungen und die weiteren geplanten Umbaumaßnahmen. Besonders stolz war er auf den Baubeginn des betriebseigenen Kindergartens „Wasserflöhe“. So will das BwK ermöglichen, dass Arbeit und Familie noch besser miteinander verbunden werden können.
Ein Thema, was Ramona Pop bei ihrem Besuch besonders interessierte, war die psychologische Betreuung von Soldatinnen und Soldaten nach Auslandseinsätzen. Im Psychotraumazentrum erkundigte sie sich über die neuesten Forschungsergebnisse und aktuelle Behandlungsmethoden.
Dr. Willmund (Leiter der Sektion Forschung) erklärte, dass bezüglich des Themengebiets Psychotraumatologie bei deutschen SoldatInnen noch ein erheblicher wissenschaftlicher Forschungsbedarf bestünde. Für ihn ist es wichtig, den wesentlichen wissenschaftlichen Fokus auf die Verbesserung der psychischen Situation nach Auslandseinsätzen auszurichten.
Aber nicht nur SoldatInnen, Feuerwehr- und Polizeibeamte werden im Psychotraumazentrum versorgt. Auch zivile PatientInnen mit seelischen Erkrankungen oder auch zur Entgiftung bei Abhängigkeitserkrankungen werden hier aufgenommen.
Ramona Pop bedankte sich nach ihrem Besuch für die großartige Arbeit, die tagtäglich hier geleistet wird. „Das Bundeswehrkrankenhaus in meinem Wahlkreis Mitte ist ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein in Berlins Kliniklandschaft“, so Pop.
Artikel kommentieren