Berliner Tagesspiegel. Senatorin Ramona Pop hält Grundrechts-einschränkungen für zweifach Geimpfte für nicht begründbar. Bund und Länder sollen zügig eine Regelung treffen, fordert die Grüne.
Grundrechtseinschränkungen sollen nach der zweiten Corona-Impfung zurückgenommen werden. Das fordert Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne). „Es gibt keinen Grund, für geimpfte Menschen die Einschränkungen der Grundrechte aufrechtzuerhalten“, sagte sie dem Tagesspiegel.
„Diese müssen mit der zweiten Impfung ihre vollen Freiheiten leben können, da sie das Virus nicht mehr übertragen können.“ Pop reagierte damit auf neueste Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts, wonach Geimpfte nicht nur gegen Covid-19 geschützt sind, sondern auch nicht mehr infektiös für alle anderen.
„Bund und Länder müssen hierfür zügig eine Regelung treffen. Es wäre denkbar, dass wir in Berlin einen eigenen Vorstoß unternehmen“, sagte Berlins Wirtschaftssenatorin. Dem Vernehmen nach könnte sich der Senat am Donnerstag zu einer Sondersitzung treffen, um über diese und weitere Fragen zu beraten.
Der Artikel erschien am 7.4.2021 hier.
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