Auf großes Interesse stieß der erste Berliner Gesundheitstag, zudem die bündnisgrüne Abgeordnetenhausfraktion eingeladen hatte.
BesucherInnen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen diskutierten am 17. und 18. April unter dem Motto „Gemeinsam für ein gesundes Berlin“ über wichtige Zukunftsfragen im Gesundheitswesen.
In ihrem Grußwort unterstrich Ramona Pop, dass aufgrund des demographischen Wandels und eines drohenden Fachkräftemangels eine interprofessionelle Kooperation der Gesundheitsberufe zwingend erforderlich sei. Nur so könne auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und effiziente Gesundheitsversorgung sichergestellt werden. Wichtig sei es, dass die Gesundheitsberufe für die Zukunftsfähigkeit unseres Gesundheitssystems gestärkt werden. Im Mittelpunkt des Handels müsse immer der Patient stehen.
In unterschiedlichen Foren wurden intensiv Fragen der Qualifizierung der Gesundheitsberufe, der sektorübergreifenden Versorgung, der Delegation und Substitution diskutiert und darüber hinaus erörtert, inwiefern die Verkammerung der Pflege- und Therapieberufe zu mehr Augenhöhe zwischen den Berufsgruppen beitragen kann. Ein Forum wurde von den Auszubildenden und Studierenden selbst gestaltet und beschäftigte sich mit der Frage, was die Wünsche derjenigen sind, die das Gesundheitswesen von morgen gestalten, und was die Angehörigen der verschiedenen Ausbildungs- und Studiengänge voneinander und übereinander lernen können.
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