Berliner Zeitung, 01.01.2012, von Thomas Rogalla:
2012 wird ihr Jahr, wie auch immer. Die Grünen-Fraktionschefin muss dafür sorgen, dass aus dem „Kindergarten“, wie Wolfgang Wieland die Fraktion zutreffend nannte, wieder eine ernstzunehmende politische Kraft wird. Immerhin sind die Grünen die größte Oppositionsfraktion und für die grüne Partei in Berlin ist die Fraktion seit jeher das Kraftzentrum.
Eigentlich wird es laut Satzung von einer Doppelspitze geführt, auf die sich aber die „Linken“, die „Realos“ und die Flügelunabhängigen nicht einigen konnten. Zwar hat Pop ihren Anteil an dem grünen Wahl-Schlamassel, der mehr Stimmen, aber wieder nur die Oppositionsrolle brachte. Aber irgendwie hat sie es mit der ihr eigenen Beharrlichkeit geschafft, übrig zu bleiben.
Gelingt es ihr, mit zarter, aber fester Hand die verhaltensauffälligen Kreuzberg-Neuköllner Kids wieder in die Gruppe zu integrieren, die dominierenden Realos zu mehr Klugheit im Umgang mit abweichenden Positionen der „Linken“ anzuhalten und die vorhandenen Talente auf allen Flügeln zu entfalten, wäre das eine Empfehlung für höhere Führungsaufgaben.
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