Tag des Mauerbaus – Aufarbeitung des DDR-Unrechtregimes mit „Campus der Demokratie“ vorantreiben

IMG_6368Der 13. August symbolisiert die deutsche Teilung wie kein anderes Datum – vor allem für die Berlinerinnen und Berliner, die unter der Teilung unserer Stadt besonders gelitten haben. Für die nachfolgenden Generationen brauchen wir eine lebendige Erinnerungskultur, damit die SED-Diktatur weder verklärt,  noch in Vergessenheit gerät.

Wir setzen uns deshalb aktiv für den Ausbau des „Campus der Demokratie“ auf dem Lichtenberger Areal der Stasi-Unterlagenbehörde ein, der früheren DDR-Geheimdienstzentrale. Der Campus soll als authentischer Ort zu einem
demokratischen und lebendigen Lernort für Forschung, Bildung und Diskussion entwickelt werden.

DSC_8205Hierzu unerlässlich ist die langfristige Sicherung des größten Archivs der DDR- Bürgerrechtsbewegung in der Robert-Havemann-Gesellschaft. Das Archiv mit seiner wichtigen Aufarbeitung der deutschen Geschichte könnte ebenfalls auf dem „Campus der Demokratie“ angesiedelt werden. Berlin ist in der Pflicht, sich zusammen mit dem Bund an den Kosten zu beteiligen. Hierzu hat auch die rot-schwarze Koalition den Senat aufgefordert. Eine Pauschalabsage, wie sie der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit nun erteilte, ist der besonderen Verantwortung Berlins nicht angemessen.

Mitteilung des Senats an das Abgeordnetenhaus bezüglich Robert-Havemann-Gesellschaft (Drucksache 17/1710)

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