Am 11. März hatte Ramona Pop die Gelegenheit, die Kunst-Werke Berlin (KW), eine der wichtigsten Institutionen für zeitgenössische Kunst in Deutschland, bei einer Führung näher kennenzulernen. Besonders freute sie sich darüber, dass sich Gabriele Horn, Direktorin der KW, persönlich Zeit nahm, über das Haus zu informieren und die aktuelle Ausstellung „Secret Surface. Wo Sinn entsteht“ vorzustellen.
Anfang der 90er Jahre von Klaus Biesenbach und Kommilitonen in einer ehemaligen Margarinefabrik in der Auguststraße gegründet, entwickelten sich die Kunst-Werke innerhalb kürzester Zeit zu einem international angesehenen Zentrum der Kunstszene. Seit 1998 findet hier (aber auch an anderen Orten) die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst (BB) statt.
Das Haus besitzt keine eigene Sammlung, sondern ist ein Labor, das durch Ausstellungen und Veranstaltungen die jüngsten Entwicklungen in der zeitgenössischen Kultur vorstellt und in Kooperationen mit Künstlern und Institutionen sowie durch Auftragsarbeiten aktiv weiterentwickelt. Die derzeitige Ausstellung „Secret Surface. Wo Sinn entsteht“ versammelt Werke zeitgenössischer Kunst von 30 internationalen KünstlerInnen, die sich mit der ewigen Frage nach dem Sinn auseinandersetzen.
Ab 1. Juli 2016 werden die Kunst-Werke durch Krist Gruijthuijsen als Direktor vertreten. Gabriele Horn, bisherige Direktorin der KW und der Berlin Biennale, wird als Direktorin der Berlin Biennale künftig die Geschäfte der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst leiten. Ramona Pop dankte ihr zum Abschluss des Besuches für ihr unermüdliches Engagement für die Berliner Kulturszene und ihre Gabe, auch schwierige Situationen mit Einfallsreichtum in den Prozess des Gelingens zu überführen.
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