Der Wahlkreistag startete mit einem Besuch des Pflegewohnheimes am Weinbergsweg. Das Haus liegt zentral in einem lebendigen und pulsierenden Kiez, direkt am angrenzenden Volkspark am Weinbergsweg. André Oberfeld, Leiter der Einrichtung, stellte bei einem Rundgang das Wohnheim näher vor. Neben einer „Rund-um-die-Uhr Betreuung“ für pflegebedürftige Menschen sowie Pflege auf Zeit (Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege) gibt das Haus Menschen im Wachkoma in einem extra Wohnbereich ein individuell gestaltetes Zuhause.
Auch ermöglicht das Heim die Ausbildung zur Altenpflegerin bzw. Altenpfleger. Bemerkenswert ist die gute Verankerung des Pflegewohnheimes hier im Kiez. So besuchen regelmäßig Kinder der angrenzenden Kindertagesstätte das Heim und basteln und töpfern mit den Bewohnern, SchülerInnen des John-Lennon-Gymnasiums gehen mit den SeniorInnen spazieren und veranstalten Vorlesenachmittage. Ramona Pop war so nicht nur vom starken Einsatz der Pflegerinnen und Pfleger überzeugt, sondern auch vom sozialen Engagement der angrenzenden Bildungseinrichtungen.
Zu Gast im Familienzentrum Wattstraße
Gemeinsam mit dem bündnisgrünen Bezirksstadtrat Stephan von Dassel stand im Anschluss ein Besuch des Familienzentrums in der Wattstraße auf dem Programm. Das Familienzentrum ist eine erste Anlaufstelle für Mütter und Eltern im Brunnen-Kiez. Neben regelmäßigen Elterncafés, Themenabenden und Beratungssprechstunden haben die Eltern die Möglichkeit, sich in Mütter- und Vätergruppen auszutauschen. Mit einem großen Kursangebot (z.B. Sportangebote, Sprach- und Gesundheitskurse) leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Integration der Kinder.
Die Leiterin, Frau Selda Karacay, gab einen guten Einblick in die tägliche Arbeit der Einrichtung. Besonders freute sie sich zusammen mit den anwesenden Kiezmüttern über die vorläufige Rettung der Kiezmütter-Projekte im Bezirk Mitte. Ramona Pop unterstrich, welch wichtige Aufgabe diese hier erfüllen. Die Kiezmutter ist die direkte Bezugsperson für Familien mit besonderen Bedürfnissen. Auf einer wertvollen Vertrauensbasis unterstützen sie Familien und helfen ihnen bei der Bewerkstelligung der Probleme im Familienalltag. Für Ramona Pop stand nach dem Besuch fest, dass Familienzentren eine wertvolle Arbeit leisten und die Kiezmütter langfristig abgesichert werden müssen.
BürgerInnensprechstunde
Für interessierte Bürgerinnen und Bürgern bot sich in der Sprechstunde die Gelegenheit, ihr persönliches Anliegen direkt mit Ramona Pop in ihrem Wahlkreisbüro in der Wolliner Straße 16 zu besprechen. Dieses Angebot wurde zahlreich genutzt, um sich mit ihr über aktuelle politischen Themen auszutauschen oder ihr konkrete Problemfälle zu schildern, wo die Bürgerinnen und Bürger Hilfe benötigen.
Deutsche Welle – Blick hinter die Kulissen
Groß war das Interesse an der Führung bei der Deutschen Welle in der Voltastraße. Hierfür hatten sich viele BewohnerInnen aus dem Kiez angemeldet, um einen Blick hinter die Kulissen des deutschen Auslandssenders zu werfen. Hans Pfeifer, Journalist bei der DW, machte die BesucherInnen zuerst mit Geschichte, Profil und Programmauftrag der DW vertraut und stand für die anschliessenden Fragen Rede und Antwort.
Danach ging es auf Entdeckungstour. Dabei wurden die verschiedenen Multimedia-Bereiche des Unternehmens vorgestellt, man konnte den Redakteuren bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und lernte ein Fernsehstudio näher kennen. Für die Besuchergruppe waren es 90 spannende Minuten in einem Gebäude, dass bis dahin viele nur von außen kannten.
Und so ging ein interessanter Wahlkreistag zu Ende, wo Ramona Pop wieder viel erfahren hat und tolle und engagierte Menschen kennenlernen durfte.
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