Politik trifft Start-Ups

DSC_4946Auf der letzten Mitgliederversammlung des grünen Kreisverbandes Berlin-Mitte stand die junge Kreativwirtschaft thematisch im Mittelpunkt.

Unter dem Motto „Green meets Start-Ups“ diskutierte Ramona Pop zusammen mit Lukas Kampfmann von Factory Berlin und den Table of Visions Gründer David Holetzeck über die Start-Up-Szene im Bezirk Mitte. Sowohl die Factory Berlin als auch Table of Visions konnte sie bereits bei ihren Unternehmensbesuchen im Wahlkreis näher kennenlernen und sich so über die Start-Up-Kultur im Bezirk informieren.

Wie steht es um das Gründertum in der Hauptstadt? Was kann die Politik tun, um junge Unternehmen zu unterstützen? Über diese und weitere Fragen wurde sich in der spannenden Podiumsdiskussion lebhaft ausgetauscht und die Gäste bekamen dabei einen guten Einblick in die Kreativwirtschaft.

DSC_4941Die Factory Berlin an der Brunnenstraße, direkt am ehemaligen Mauerstreifen, ist seit dem letzten Jahr mit seinem zentralen Campus Anlaufpunkt für viele junge Unternehmen des digitalen Zeitalters. Lukas Kampfmann erläuterte, wie die Gründer hier nicht nur zusammenarbeiten, sondern auch zusammenleben und sich gegenseitig vernetzen. Old Economy trifft auf New Economy, traditionelle Industrieunternehmen profitieren von den Innovationen und Ideen der Start-ups. Von der Politik wünschte er sich, dass bürokratische Hürden weiter abgebaut werden und die allgemeinen Rahmenbedingungen gerade in der schwierigen Anfangsphase vereinfacht werden. Ähnlich sieht dies auch David Holetzeck vom Crowdfunding-Software-Entwickler Table of Visions. Er bemängelte, dass die Berliner Verwaltung es den Start-ups nicht immer leicht macht und so nicht unbedingt den jungen Unternehmergeist beflügelt. 

Ramona Pop betonte, dass Berlin inzwischen mit Tel Aviv oder London zu den wichtigsten Städten weltweit für Start-Ups gehört. Unser Ziel muss es sein, in Europa die Nummer Eins zu werden. Dafür hat Berlin gute Voraussetzungen, die Talente und Innovationen mit den Hochschulen, aber auch die einzigartige Berliner Mischung und Freiräume für Kunst, Kultur und neue Ideen dürfen nicht verspielt werden. Insbesondere bei Zukunftsthemen wie Mobilität oder Energieeffizienz hat Berlin das Potential, eine Vorreiterrolle in der Industrie 4.0 einzunehmen.

Abschließend stand für die Podiumsgäste fest, sich weiterhin intensiv untereinander auszutauschen und in engen Kontakt zu bleiben. Ramona Pop nahm viele Anregungen für ihre politische Arbeit mit und wird auch zukünftig die Entwicklung der Start-up-Szene Berlins konstruktiv begleiten.

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