Das Interview führte
Der Berliner Senat weiß um die Bedeutung der Fashion Week für die Stadt. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop will mithelfen, dass der Modestandort möglichst unbeschadet die Pandemie übersteht.
Trotz oder gerade wegen Corona: Berlin will sich auch künftig als Europas Kreativhauptstadt positionieren. Für dieses Image spielt die Mercedes-Benz Fashion Week vom 18. bis 20. Januar eine wichtige Rolle. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) erklärt, wie und warum der Senat das Event und die Modelandschaft fördert.
WELT: Frau Pop, welche Bedeutung hat Berlin als Modestandort, sowohl im nationalen als im internationalen Vergleich?
Ramona Pop: Als weltoffene und kulturell vielfältige Metropole zieht Berlin Kreative und Talente aus aller Welt an. So sind 3100 Unternehmen mit 25.000 Erwerbstätigen in der Hauptstadt im Modebereich tätig. Berlin bietet für die Branche einen hervorragenden Standort, weil hier Kreativität und Trendsetting in so vielen unterschiedlichen Bereichen stattfindet wie an kaum einem anderen Ort. Rund 6,3 Milliarden Euro Umsatz erzielte die Mode- und Designindustrie in Berlin. Innerhalb der letzten zehn Jahre sind 1000 Unternehmen, 10.000 Erwerbstätige sowie fünf Milliarden Euro an jährlichen Umsatzvolumen hinzugekommen. Die Fashion Week ist da ein wichtiger Baustein. Ich bin überzeugt, dass sich diese Entwicklung nach einer Erholungsphase fortsetzt.
Das ganze Interview lesen Sie hier https://www.welt.de/sonderthemen/article224451028/Interview-mit-Wirtschaftssenatorin-Ramona-Pop.html